Das Wunder von Oz – Australische Buschblüten

Eine herrliche Alternative zu den englischen Bachblüten bieten die Australischen Buschblüten für unsere Tiere. Diese Blüten finden sich ausschließlich auf dem australischen Kontinent und man spricht ihnen eine schnellere und tiefere Wirkung zu. Entwickelt wurden die 69 Blüten-Essenzen von Ian White, einem australischen Homöopath und Naturheilkundler.

Die Herstellung der Essenzen gleicht der der englischen Bachblüten: Sie werden nach der sogenannten Sonnenmethode gewonnen, d. h., die Blüten werden in eine mit Wasser gefüllte Glasschale gelegt und für einige Stunden in die Sonne gestellt. Anschließend werden die Blüten wieder der Schale entnommen und die Essenz mit der gleichen Menge Alkohol konserviert. Man erhält die sogenannte Stock Bottle.

Beispiele für Anwendungsgebiete

Die Australischen Buschblüten können u. a. für nachfolgende Themen eingesetzt werden:

Trauma, Operationen, Unfall
Oftmals treten nach erlebten Traumata Allergien und Hautauschläge auf. Um die Auswirkungen des Erlebten zu verarbeiten, können Buschblüten als Unterstützung angewendet werden.

Widerstand gegen Veränderungen
Beispielsweise Ortswechsel, Besitzerwechsel, Hinzukommen eines neuen Tieres, Fellwechsel oder auch Zahnwechsel. Hier reagieren die Tiere unter Umständen mit „Protestpinkeln“, Zerstörungswut oder Aggressivität dem Besitzer bzw. dem neuen tierischen Mitbewohner gegenüber. Körperlich sind Verspannungen möglich.

Erschöpfungszustände
Zeigt Ihr Tier Appetitlosigkeit, Müdigkeit? Sie haben den Eindruck, es wirkt energielos? Auch hier können Sie Ihrem Tier Hilfestellung mit Australischen Buschblüten geben.

Fallbeispiel

Eine Tierhalterin hat mich um Unterstützung gebeten. Es ging um ihre 7jährige Katze, die sie aus dem Tierschutz aufgenommen hatte. Die Katze kam aus schlechter Haltung, wahrscheinlich wurde sie auch misshandelt und geschlagen.

Zu Hause angekommen hat sie Schutz unter einer Bank, welche mit einem Tuch verhängt war, versteckt. Die Besitzerin hat diese Bank extra aufgestellt, diese Rückzugsmöglichkeit kannte die Katze aus dem Tierschutz. Hat man vorne durch die Öffnung in das Versteck geschaut, saß die Katze am anderen Ende, war total verängstigt und fauchte.

Es folgte zunächst die Gabe der Emergency Essenz über das Trinkwasser, um den ersten Schock der Autofahrt und der neuen Umgebung zu lindern. Zunächst ist sie nur in der Nacht aus ihrem Versteck gekommen und hat vorsichtig die Wohnung in Augenschein genommen. Nach ein paar Tagen wurde sie mutiger und hat mit großen Augen aus ihrem Versteck gelugt und sich dann getraut, auch in Gegenwart der Besitzerin ein wenig herum zu laufen. Auf Ansprache hat sie umgehend mit Fauchen und Verstecken reagiert. Wenn man ihr zu nahe kam, hat sie auch gerne mal zugebissen.

Ich habe ihr dann eine Buschblüten-Mischung mit folgenden Blüten zusammengestellt:

  • Fringed Violet
    Für Traumen und Schocks, die entweder vor kurzem oder in der Zeit als Welpe entstanden sind.
  • Green Spider Orchid
    Bei großer Angst vor etwas, dass in einem früheren Leben geschehen ist
  • Five Corners
    Für die Steigerung der Selbstsicherheit

Diese Mischung hat die Katze dann über einen Zeitraum von ca. drei Monaten erhalten. Sie wurde immer mutiger und selbstsicherer. Sie war inzwischen soweit, dass sie in der Nähe der Besitzerin liegen und schlafen konnte. Auch das aggressive Verhalten hat nachgelassen. Jedoch war an eine Berührung nicht zu denken, dass ging der Katze dann doch zu weit und sie schaute die Besitzerin mit großen Augen an.

Wir setzten die bisherige Mischung ab und sie wechselten zur Relationship Essenz. Diese Essenz unterstützt das Tier bei der Interaktion mit anderen bzw. dem Zulassen von Berührungen.

Erneut war Geduld gefragt; die schlechten Erinnerungen saßen doch zu tief. Doch eines Tages war es soweit, die Besitzerin saß mit einem Buch auf der Bank und plötzlich spürte sie ein Kitzeln am Arm – das waren die Schnurrhaare der Katze und im nächsten Moment hat sich die Katze an der Seite der Besitzerin zusammengerollt und schnurrte sehr zufrieden. Eine vorsichtige Berührung ließ sie sich gefallen, jedoch war sie immer noch misstrauisch und es konnte passieren, dass sie plötzlich aufspringt und davonläuft.

Die Buschblüte Flannel Flower (Abneigung gegen Berührung) brachte dann den Durchbruch: sie hat ihre Scheu und Angst völlig verloren. Die Besitzerin kann sie jetzt ausgiebig streicheln und mit ihr kuscheln und die Katze genießt sichtlich diese Momente.

Es hat einige Zeit und Geduld erfordert, doch am Ende hat es sich wirklich gelohnt.

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