Das große Potential von Heilpilzen

Pilze und Säugetiere haben mehr gemeinsam als es zunächst scheint.

Die Zellen von Pilzen besitzen ein sogenanntes Zellskelett und einen Zellkern. Sie verfügen über einen eigenständigen Stoffwechsel und atmen, wie unsere Haustiere, Sauerstoff ein und Kohlendioxid wieder aus. Auf dem Speiseplan von Pilzen steht organisches Material, bestehend aus abgestorbenen pflanzlichen oder tierischen Überresten.

Im Laufe der Zeit sind Pilze zu nicht zu unterschätzenden Überlebenskünstlern geworden, indem sie verschiedene Schutzfunktionen entwickelt haben.
So können sie zum Beispiel Stoffe selbstständig herstellen, die sie vor Viren, Bakterien und auch pathogenen Pilzen schützt. Das kann man sich zu Nutze machen, denn: Die Immunabwehr von Pilzen, Menschen und Tieren hat sich im gleichen mikrobiellen Umfeld entwickelt. Dadurch lassen sich die Überlebensmechanismen von Pilzen auch auf den Körper von Mensch und Tier übertragen.

Was können Pilze Ihrem Haustier bieten?

Heilpilze enthalten eine große Vielfalt an höchst wirksamen Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Polysaccharide, Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe und vieles mehr. Besonders hervorzuheben ist: Pilze sind wahre Immunsystem-Booster! Sie besitzen die Eigenschaft, die Immunabwehr zu aktivieren und modulieren.

Das Wirkprinzip

Transformieren und Regulieren

Pilze greifen im Körper regulierend ein, wo es nötig ist: Ein Immunsystem, welches zu schwach ist, wird angeregt; eines, das zu aktiv ist, wird herunterreguliert. Pilze sorgen so für eine ausgewogene Balance aller im Körper ablaufenden Prozesse.

Stärken und Entgiften

Die in den Pilzen enthaltenen Wirkstoffe binden Toxine und führen zu deren Ausleitung. Gleichzeitig werden die Entgiftungsorgane (Leber, Niere und Darm) physiologisch geschützt und gestärkt.

Transport, Schutz, Nahrung

Der Pilzkörper stärkt und nährt den Organismus durch die enthaltenen Lipide, Kohlenhydrate, Aminosäuren und Proteine. Die antioxidative Kraft schützt den gesamten Körper nachweislich in vielfältiger Art vor Schäden.

Das Wirkspektrum

Pharmakologisch

  • schmerzlindernd
  • blutzuckersenkend
  • blutdrucksenkend
  • antioxidativ
  • antitumoral
  • antiviral
  • entgiftend
  • wundheilungsfördernd
  • entwässernd
  • hemmt die Verkalkung der Gefäße
  • blutgerinnungshemmend
    u.v.m.

Energetisch

  • ausleitend
  • harmonisierend
  • klärend und beruhigend auf den Geist
  • regulierend
  • krampfhemmend
  • immunaktivierend und immunmodulierend
  • fettstoffwechselregulierend
  • strahlen- und chemoprotektiv
  • wundheilungsfördernd
    u.v.m.

Die Herstellung

Das Pilzpulver

Der Fruchtkörper wird zunächst getrocknet und anschließend gemahlen. Durch diesen Prozess bleiben alle Wirkstoffe des ursprünglichen Pilzes erhalten. Durchschnittlich enthält ein solches Pulver ca. 3 % Polysaccharide und kann allein oder in Kombination mit Extrakten eingesetzt werden, je nach gewünschter Wirkung.

Der Pilzextrakt

Der Extrakt wird aus dem Pulver der Pilze mit Hilfe verschiedener Lösungsmittel (Alkohol- oder Heißwasser-Extraktion) gewonnen. Er enthält zwischen 20 – 30 % Polysaccharide, weil die natürliche Pilzzusammensetzung erhalten bleibt

Positive Effekte bei: 

  • Immunsystem: Aktiviert und moduliert – Einsatz u. a. bei Autoimmun- und Tumorerkrankungen
  • Blut: Fördert die Blutbildung im Knochenmark und reguliert den Cholesterinspiegel
  • Stoffwechsel: Vermindert Kohlehydrat-Resorption im Darm, von daher einsetzbar bei Diabetes Typ I und II
  • Leber: Schutz und Stärkung
  • Milz: Unterstützt die Blutreinigung
  • Nervensystem: Erhöht körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit
  • Herz: Herzstärkend, verbessert Bluthochdruck und verringert durch den erhöhten Blutdurchfluss die Arbeitsleistung des Herzens
  • Krebs: wirkt zytotoxisch auf Krebszellen

Anwendung bei:

  • Krebs, Krebsprävention
  • Immunschwäche
  • Viralen und bakteriellen Infektionen
  • Allergien, Autoimmunerkrankungen
  • Herzschwäche, Herzerkrankungen
  • Pankreatitis
  • Leishmaniose-Infektion
  • Herpes-Infektion
  • Chronischer Darmentzündung
  • Leberschutz

Positive Effekte bei: 

  • Immunsystem: Vermindert die Ausschüttung von Histamin, wirkt antientzündlich und antiviral
  • Blut: Verbessert die Sauerstoffversorgung des Blutes
  • Herz-Kreislauf: Wirkt blutdrucksenkend, schützt das Herz vor Überstimulation
  • Leber: Stärkt die Leber
  • Nieren: Schützt und stärkt die Nieren
  • Atemwege: Verbessert die Sauerstoffsättigung des Blutes, somit Erleichterung bei chron. Atemwegserkrankungen
  • Nervensystem: Nervenschützend, reduziert innere Unruhe
  • Hormonsystem: Wirkt regulativ auf die Schilddrüse
  • Bewegungsapparat: Wirkt beruhigend auf die verspannte Muskulatur
  • Haut: Aufgrund der entgiftenden und blutreinigenden Eigenschaften kommt es zur Entlastung bei allen Formen von Hauterkrankungen

Anwendung bei:

  • Allergien, Asthma, Bronchitis, Lungenkrankheiten
  • Epilepsie, Krampfanfällen
  • Erschöpfung, Altersbeschwerden
  • FIP
  • Gelenkentzündungen, Krebs u. ä.
  • Hauterkrankungen, Fellproblematik
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Immunschwäche, bakterielle und virale Infektionen
  • Lebererkrankungen
  • Mykosen

Auswahl und Dosierung

Die Auswahl und Dosierung von Pilzpulver sind von verschiedenen Faktoren abhängig: Art der Erkrankung, Ausmaß der Beschwerden, Art des Tieres und Gewicht. Die Dosierung muss individuell auf den Patienten und seine Bedürfnisse angepasst werden.

Infolge starker toxischer Belastungen durch Impfungen, Medikamente, Nahrung etc. reagiert der Körper auf die Gabe von Heilpilzen unter Umständen mit starken Entgiftungssymptomen (zum Beispiel Hautausschlag, Durchfall). Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, die Pilze langsam einzuschleichen. Je nach Gewicht des Tieres wird zum Beispiel mit einer Messerspitze begonnen und langsam bis hin zu einer ganzen Kapsel gesteigert.

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